Meal Planning ist mittlerweile in aller Munde. Ich weiß nicht, wie ich es früher gemacht habe, bevor ich überhaupt nur an irgendeine Art von Veränderung bzw. Vereinfachung im Küchenalltag gedacht habe. Ich habe mich, ehrlich gesagt, nur noch gestresst gefühlt, und Meal Planning war mir nur vom Hörensagen ein Begriff.
  • Was soll ich heute kochen?
  • Ich muss noch schnell irgendwas einkaufen.
  • Ich habe keine Eier mehr für den Geburtstagskuchen morgen.
  • Ach, mach ich einfach schnell Nudeln mit Käse.
  • Kind: Mama, ich habe Hunger!
  • Nicht schon wieder kochen.
  • Ich habe eigentlich gar keine Zeit.
  • Ich möchte doch eigentlich gesünder kochen, wenn es schnell gehen muss, fällt mir immer nichts ein.
Bestimmt kennst du diese Sätze. Ich war wirklich verplant, habe mir immer nur irgendetwas aus dem Ärmel geschüttelt, habe von Mahlzeit zu Mahlzeit gelebt. Aber glaubst du, ich habe mir mal Gedanken darüber gemacht, dass ich etwas ändern könnte? Geschweige denn, dass ich eine Idee gehabt hätte, WIE ich aus diesem Kreislauf entkommen könnte? Es war halt einfach so. Unterbewusst dachte ich, es ist normal, musste einfach so sein, geht halt nicht anders.

Wie es bei mir war…

Es konnte doch nicht sein, dass ich mich nur wegen diesem Essens-Thema so stressen lassen musste. Und das Erste, was ich damals dann „einfach mal ausprobiert“ habe, war Meal Planning. Ich habe mich hingesetzt und mir erstmal ein paar Mahlzeiten notiert, die ich mittags kochen konnte.

Aber schnell ist mir eingefallen, dass mir das noch nicht wirklich viel erleichtert, wenn ich nicht auch alle anderen Mahlzeiten notierte, die ich für die Woche brauchte. Sonst wäre der Wocheneinkauf ja fast umsonst. So bin ich zu meinem ersten Speiseplan gekommen.

Und ich muss dir sagen, es war DER Gamechanger für meinen Küchenalltag als Mama. Es hat im wahrsten Sinne des Wortes mein Leben verändert. Danach konnte ich nicht mehr anders, als jede Woche neu meine Mahlzeiten zu planen, weil ich nie wieder diesen Stress haben wollte wie vorher. Ich möchte diese Erfahrung mit dir teilen, weil ich weiß, dass es vielen Mamas genauso geht wie mir damals. Damit bist du nicht allein.

Warum auch du unbedingt mit dem Meal Planning starten solltest

Weil du dich ständig fragst „Was soll ich heute kochen?“

Das ist ganz bestimmt der meistgedachteste Satz in unserem Mama-Kopf. „Was soll ich heute kochen?“ oder auch „Ich weiß gar nicht, was ich gleich kochen soll.“ Die Lösung dafür ist definitiv Meal Planning. Wenn alle Mahlzeiten für dich Woche notiert sind, genügt ein Blick darauf, und du kannst direkt starten.
Voraussetzung dafür ist natürlich auch, dass du alle Zutaten, die du benötigst, im Haus hast. Deshalb empfehle ich auch immer gleich im Anschluss ans Meal Planning einen Wocheneinkauf zu machen. So sparst du dir viele Runs in den Supermarkt während der Woche und kannst ganz entspannt zubereiten, was du möchtest.
Mein Tipp: Vergiss beim Meal Planning nicht den Blick in den Kalender. Wird ein Geburtstagskuchen, Muffins für den Kindergarten oder der Nudelsalat für den Grillabend bei Freunden gebraucht in dieser Woche? Notiere auch das in deinem Speiseplan!

Gesündere Ernährung: Mit Meal Planning kein Problem mehr

„Was du planst, kaufst du. Und was du da hast, wirst du essen.“  –  Zitat: Miss Kitchenpenny
Meal Prep
Wie sollst du dich und deine Familie gesünder ernähren, wenn du immer nur „schnell spontan“ kochst?
  • Plane gesunde Gerichte ein.
  • Kaufe die Zutaten dieser Gerichte bei deinem Wocheneinkauf.

  • Es geht nicht anders: Du nutzt so natürlich auch die gesunden Lebensmittel für die geplanten Mahlzeiten.

  • So ergibt sich die gesündere Ernährung wie von selbst.

Meal Planning als Lösung für das ständige Improvisieren

Wenn du gerade mal den Frühstückstisch abgeräumt hast und die Kinder mit ihren Brotdosen bepackt unterwegs sind zu Schule und/oder Kita, ist aber das Mittagessen schon wieder nicht mehr fern. Und nachmittags brauchen die Kids auch immer noch eine kleine Zwischenmahlzeit.
Aber du machst dir darüber noch keine Gedanken, oder? Jetzt ist ja erstmal das Frühstück fertig.
was kochen
Um halb zwölf steigt dann aber schon wieder die Panik in dir auf, weil alle bald nach Hause kommen und du immer noch nicht weißt, was du kochen kannst. Und wenn wir mal ein wenig weiter spinnen, müsstest du wahrscheinlich auch noch einkaufen fahren, weil du nichts fürs Mittagessen im Haus hast.
Wenn wir mal so darüber nachdenken, nimmt dieses ständige Improvisieren von Mahlzeit zu Mahlzeit einen ganz schön großen Stellenwert in deinem Küchenalltag ein und erzeugt ständig Stress und Hektik.
Meal Planning ist die Antwort auf alle diese Probleme. Alles, was du in der Woche zubereiten kannst, steht darauf. Du musst nur auswählen! Und: Alle Zutaten liegen in Speisekammer und Kühlschrank bereit. Wie entspannt hört sich das an?
Ich hoffe, ich konnte dich ein wenig zum Nachdenken bringen und dich dazu motivieren, das Meal Planning auszuprobieren.
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